Mama, du musst nicht alles schaffen – wie Perfektionismus dich ausbrennt
- lueck-coaching
- vor 6 Tagen
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Immer stark, immer da – und irgendwann leer
Kennen Sie das Gefühl, immer alles im Griff haben zu müssen? Kinder, Haushalt, Job, Familie – und am besten noch gelassen, liebevoll und organisiert dabei wirken? Viele Frauen, besonders Mütter, tragen eine enorme Last. Sie wollen alles richtig machen, niemanden enttäuschen und funktionieren – Tag für Tag.
Doch dieser ständige Anspruch, perfekt sein zu müssen, kostet Kraft. Wenn Sie das Gefühl haben, nie genug zu sein, obwohl Sie alles geben, sind Sie nicht allein. Perfektionismus ist eine stille Stressfalle, die viele Frauen in Ludwigshafen und überall trifft – oft unbemerkt, aber mit spürbaren Folgen: Erschöpfung, Gereiztheit, Selbstzweifel.
Was hinter dem Perfektionismus steckt
Perfektionismus entsteht selten aus Eitelkeit oder Ehrgeiz. Häufig liegt darunter der tiefe Wunsch, Anerkennung und Sicherheit zu erleben. Viele Frauen sind mit der Botschaft aufgewachsen: „Wenn du dich anstrengst, wirst du geliebt.“ Dieses Muster wirkt bis ins Erwachsenenleben fort – besonders dann, wenn wir Verantwortung für andere tragen.
Das Ergebnis: Wir versuchen, Kontrolle zu behalten, um Fehler zu vermeiden. Wir wollen stark wirken, obwohl wir innerlich längst müde sind. Doch Perfektionismus ist eine endlose Spirale – sie raubt Energie und macht es schwer, sich selbst anzunehmen.
Der Preis des Perfektionismus
Wenn Sie ständig glauben, „mehr“ leisten zu müssen, bezahlen Sie mit Ihrer eigenen Kraft. Ihr Nervensystem steht dauerhaft unter Spannung, Erholung fällt schwer, Schlafprobleme und Stimmungsschwankungen können die Folge sein.
Hinzu kommt das Gefühl, ständig zu versagen – weil das Ideal nie erreichbar ist. Kein Tag, an dem alles perfekt läuft. Keine Woche ohne Stolpersteine. Genau das lässt viele Mamas innerlich leer werden.
In meinen Coachings in Ludwigshafen höre ich oft Sätze wie:
„Ich darf nicht schwach sein.“
„Ich kann doch jetzt nicht aufgeben.“
„Andere schaffen das doch auch.“
Doch hinter diesen Gedanken steckt häufig Angst – die Angst, nicht genug zu sein.
Raus aus dem Hamsterrad: Loslassen lernen
Der erste Schritt, um Perfektionismus zu überwinden, ist Selbsterkenntnis.
Fragen Sie sich ehrlich:
Für wen will ich das alles leisten?
Was passiert, wenn ich etwas nicht perfekt mache?
Wer setzt die Maßstäbe – ich oder andere?
Oft merken Frauen, dass sie sich selbst unter Druck setzen, weil sie verinnerlichte Erwartungen erfüllen wollen – nicht, weil jemand sie wirklich fordert.
Der zweite Schritt ist Akzeptanz: Sie sind genug, so wie Sie sind.
Es darf Tage geben, an denen Sie müde sind. Es darf Wäscheberge geben, ein unaufgeräumtes Wohnzimmer, ein Termin, den Sie absagen. Das ist kein Versagen – das ist Leben.
Und schließlich der dritte Schritt: Grenzen setzen.
Lernen Sie, Nein zu sagen – liebevoll, aber klar. Nicht aus Trotz, sondern aus Selbstfürsorge. Wenn Sie lernen, Ihre Energie bewusst einzuteilen, werden Sie merken: Sie gewinnen innere Ruhe zurück.
Perfektionismus loslassen – kleine Schritte im Alltag
Erlauben Sie sich Unordnung. Ein ungemachtes Bett ist kein Zeichen von Schwäche. Es ist ein Zeichen, dass Sie Prioritäten setzen.
Machen Sie Fehler sichtbar. Erzählen Sie Ihren Kindern ruhig, wenn Sie etwas nicht geschafft haben. Sie lernen dadurch, dass Perfektion nicht das Ziel ist – sondern Menschlichkeit.
Üben Sie sich in Selbstmitgefühl. Fragen Sie sich: „Was würde ich einer Freundin sagen, die so hart mit sich umgeht?“ Und dann sagen Sie genau das zu sich selbst.
Schaffen Sie kleine Ruheinseln. Vielleicht beim Spaziergang im Ebertpark, in einem Café in Ludwigshafen oder einfach bei einem tiefen Atemzug zwischendurch.
Diese kleinen Momente helfen Ihnen, den Druck zu lösen – Schritt für Schritt.
Wenn Sie spüren, dass es zu viel wird
Perfektionismus loszulassen braucht Zeit – und oft auch Begleitung. In meinem Coaching in Ludwigshafen unterstütze ich Frauen dabei, die eigenen Erwartungen zu hinterfragen, liebevoller mit sich selbst umzugehen und wieder zu spüren, was wirklich wichtig ist.
Denn Sie müssen nicht alles schaffen.
Sie dürfen einfach Sie sein – unperfekt, echt und wunderbar.
Wenn Sie spüren, dass Ihr innerer Perfektionismus Sie auslaugt, begleite ich Sie gerne auf dem Weg zu mehr Gelassenheit und Selbstmitgefühl.
Jetzt Kennenlerngespräch buchen – und entdecken, wie befreiend „gut genug“ wirklich ist.
Herzliche Grüße
Melanie Lück






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